Patienten der Berufsgenossenschaften können bei uns im ARZ Zwickau
die Einzelverordnung Arbeitsplatzbezogene Therapie (ABT) - Ziffer 11.5 - wahrnehmen. Ziel der ABT ist, eine zügige Rückkehr in das Arbeitsleben zu ermöglichen.
Nach Unfällen / Verletzungen und Erkrankungen verläuft der Heilungsprozess bis hin zur Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit oftmals verzögert.
Eine an den beruflichen Anforderungen orientierte Therapie kann die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit erheblich beschleunigen.
Im Rahmen einer Arbeits- und Belastungserprobung wird zunächst eine Funktionelle Jobanalyse erstellt. Hierbei werden die arbeitsplatzspezifischen Anforderungen erhoben. Anschließend wird das aktuelle Fähigkeitsprofil des Patienten erstellt und mit den Anforderungen verglichen. Die so ermittelten Defizite bilden die Grundlage für das anschließende Trainingsprogramm.
Im Training werden unter Beachtung der trainingstherapeutischen Prinzipien arbeitsplatzspezifische Belastungen trainiert und durch die Arbeitssimulation konditioniert.
1. Bestimmung der individuellen arbeitsplatzbezogenen Anforderungen durch die Funktionelle Jobanalyse
2. Bestimmung der Diagnose und arbeitsplatzbezogenen relevanten Defizite durch den EFL-Screening-Test (EFL= Evaluation der Funktionellen Leistungsfähigkeit nach Isernhagen)
3. Training der arbeitsplatzspezifischen Belastungen im EFL-Screening-Training
4. Feststellung der arbeitsplatzspezifischen Belastbarkeit durch einen abschließenden EFL-Screening-Test